Ich bin zertifizierte Tierosteopathin für Groß-und Kleintiere sowie Pferdephysiotherapeutin.

Ich bin in osteopathischen Techniken, Dorntherapie, Breußtherapie, Cranio Sacrale, chiropraktische Trusttechniken sowie alles was zur Physiotherapie wie Massagen, Dehnungen ect. gehört ausgebildet.

 

Pferdephysiotherapie

Der lebende Körper ist  immer als Ganzes in seinen Strukturen und Funktionen zu betrachten.

Es kann nun passieren, das  durch nur eine einzelne blockierte Struktur, sich die Störung auf den ganzen Körper auswirkt und dadurch diesen in seinem normalen Bewegungsablauf beeinträchtigt.

Das Pferd nimmt eine Schonhaltung ein, wodurch es zu Bewegungseinschränkungen und Leistungsabfall kommt und es dadurch zu reiterlichen Problemen kommen kann. Wird dieses nicht erkannt und bleibt unbehandelt, kann es zu irreparablen Schäden am Bewegungsapparat führen.

Physiotherapie ist  sehr effektiv bei der Rehabilitation aber auch zur Vorbeugung bestens geeignet.  Es gibt verschiedene hilfreiche Techniken um das Pferd wieder zu "lockern" was zu einer deutlichen Erleichterung und Entspannung führt. Blockaden/Blockierungen werden aufgespürt und behandelt und das Pferd gewinnt wieder an Bewegungsfreiheit.

 

Physikalische Therapie: Darunter fallen z.B. Kälte- und Wärmetherapie, Magnetfeldtherapie, BMS=Biomechanische Muskelstimulation/Matrix Therapie, Elektrotherapie, Lasertherapie, uvm.

 

Manuelle Therapie: Darunter fallen z.B.Massagen, Dehnungen, Reflextechniken,Faszientechniken uvm.

 

Trainingstherapie: Muskelaufbau (gezielt), Bewegungs-und Gelenkstabilisationstraining, Trainingskorrekturen auf Pferd und Reiter abgestimmt.

Nur so kann ein langfristiger Erfolg erzielt werden!

 

 

Osteopathie :

 

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform.

Es werden Störungen in Gelenken, Geweben und Organen erfühlt und anschließend behandelt anhand von speziellen Techniken.

Das Gleichgewicht des Körpers soll wieder in Einklang gebracht werden, nach dem Prinzip "Leben ist Bewegung", was bedeutet, das alle Gewebe im Körper  frei beweglich sein müssen um sich dann selber heilen zu können. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert!

Der Organismus ist eine funktionierende Einheit!

Man muß es sich  wie ein Uhrwerk vorstellen. Einzelne Zahnräder greifen ineinander. Funktioniert das nicht einwandfrei, bleibt also ein Zahnrad stehen, dann hat es Auswirkungen auf den ganzen Organismus.

Osteopathische Läsionen beim Pferd äußern sich oft in Bewegungsproblemen.

Dadurch ergeben sich foldende Probleme:

Steifheit, Unrittigkeit, Schiefe bis hin zur Lahmheit. Es können auch Verhaltensauffälligkeiten hinzu kommen wie Nervosität, Widersetzlichkeit, Aggressionen, Scheuern ect.

 

Die Osteopathie spürt Spannungen und im Körper befindene Ungleichgewichte auf und behandelt diese.

Bewegungseinschränkungen die  zB. durch Narben, Faszienverklebungen, Gelenkblockaden, Muskelverkürzungen, Sehnen und Bänderrisse entstanden sind, können anhand spezieller osteopathischer Techniken behandelt werden. Ich arbeite mit weichen indirekten und direkten Techniken und nur sehr selten mit harten Trusttechniken ( Chirotherapie).

 

- Parietale/strukturelle Osteopathie: äußere Hülle des Körpers und den Bewegungsapparat mit Knochen, Gelenke, Muskeln, Bindegewebe, Sehnen, Bänder und Nerven werden als parietales System bezeichnet.

- Craniosacrale Osteopathie: funktionelle Einheit von Schädel = Cranium und Kreuzbein = Os sacrum und ihrer Strukturen = Hirn- und Rückenmarkshäute insbesondere der Dura Mater = harte/äußere Hirnhaut.

- Fasciale/myofasziale Osteopathie: alle Strukturen im Körper sind von Faszien umhüllt wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Gefäße, Nerven, Organe, Knochen.

- Viszerale Osteopathie: umfasst die inneren Organe.

 

Zur  Behandlung lasse ich verschiedene Therapieformen der Physiotherapie, Akupunktur ,physikalische Therapien ect. mit einfließen um alle Strukturen mit behandeln zu können. Würde ich nur das blockierte Gelenk behandeln so würde dieses höchstwahrscheinlich nach einiger Zeit wieder zurück in seine alte Fehlstellung gleiten/rotieren. Darum ist es sehr wichtig auch die umliegenden Gewebe mit zu behandeln wie Muskeln und Faszien.

 

Auch ohne krankhaften Befund ist eine Therapie oft sehr hilfreich! Oft findet man  beim Checkup schon kleinere Läsionen die der Besitzer noch gar nicht bemerkt hat, diese können sofort beseitigt werden bevor sich diese zu richtigen Problemen verstärken. Ein jährlicher Checkup ist immer zu empfehlen egal bei welcher Reitweise.   Z.B. Auch vor oder nach einem Turnier ist ein Checkup sehr zu empfehlen, um Probleme vorzubeugen und um nach Leistungsphasen eine schnellere Regeneration erzielen zu können.